Oftmals bekommen wir immer wieder die gleichen Fragen gestellt. Um Ihnen gleich und an dieser Stelle häufig vorkommende Fragen zu beantworten, haben wir Ihnen eine kleine FAQ zusammengestellt.
Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, stehen wir Ihnen gerne über das unten stehende Kontaktformular oder telefonisch zur Verfügung.
Grundsätzlich gilt es bei einer Solaranlage die Unterscheidung in thermische und Photovoltaik-Anlage.
Thermische Solaranlage:
Bei solch einem System geht es darum durch das gesamte Lichtspektrum der Sonne Wärme zu produzieren, welches durch die Kollektoren oder schwarze Matten, die flüssigkeitsdurchströmt sind, absorbiert wird. Durch einen Systemkreislauf, bestehend aus einer Zirkulationspumpe, Speicher und Wärmeabnehmer (z.B. Fussbodenheizung oder Warmwasseraufbereitung verbunden über Wärmetauscher) wird die Wärme an die gewünschten Stellen transportiert und danach wieder in den Kollektor gefördert.
Bei diesem System wird mit Solarzellen aus Teilbereichen des Sonnenlichtspektrums Strom produziert. Die Solarzellen produzieren Gleichspannung DC, die über die Wechselrichter in Wechselspannung AC invertiert und in das Netz gespeist wird.
Photovoltaische Anlagen 2010
1. PV-Anlage
2. Generatoranschlusskasten (GAK)
3. DC-Leitungen
4. Trennschalter
5. Wechselrichter
6. AC-Leitungen und Einspeisezähler
7. Bezugszähler
Hybrid-Anlage:
Bei diesem Typ Anlage wird die Solarenergie aus einer Kombination von Solarzelle und Kollektor aufgenommen. Die nachgeschalteten Systeme für den jeweiligen Energietransport sind analog zu den vor beschriebenen Systemen.
Die Solarmodule werden als Dachhaut integriert und fungieren als wasserabführende Schicht.
Wir nutzen für die Indach-Montage unsere eigene Unterkonstruktion ID80 in Verbindung mit hochwertigsten Dünnschichtmodulen namhafter Unternehmen wie z.B. die Module von Calyxo.
Sie wünschen weitere Informationen? Wir beraten Sie hier gerne.
Bei einem kristallinen Modul wird flüssiges Silizium entweder in Formen gegossen (Poly) oder gezogen (Mono), wie beim Kerzenziehen im Wachs.
Die erstarrten Körper werden beschnitten und in feine Scheiben geschnitten. Die Zellen werden durch bedampfen mit Atomen dotiert und danach mit Lötbahnen einzeln in Reihe geschaltet.
Durch den Lichteinfall werden durch die Photonen die einzelnen Atome angeregt und es wird ein Stromfluss erzeugt.
Ungleich zu den kristallinen Modulen werden keine Zellen geschnitten, sondern pastöse Substrate auf ein Trägermaterial (z.B. Glas) aufgebracht. Die Verschaltung erfolgt ähnlich den kristallinen Modulen.
Das Substrat wird mit einer Glasscheibe verschlossen und laminiert. Der photochemische Prozess der Energieerzeugung ist der selbe, wie vor beschrieben.
Solarmodule erzeugen Gleichstrom, der für den Betrieb entsprechender Verbraucher direkt genutzt werden kann. Um jedoch den Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen oder auch um herkömmliche Geräte mit Strombedarf zu verwenden, muss vorher der Gleichstrom von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden.
Photovoltaik-Anlagen werden mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden um den erzeugten Strom dorthin einzuspeisen. Vom Erzeuger selber benötigter Strom wird ebenfalls aus dem öffentlichen Netz gedeckt. Damit der Strom eingespeist werden kann, muss der erzeugte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt werden, dies erfolgt durch den Wechselrichter. Somit ist die für das öffentliche Netz erforderliche Netzspannung gewährleistet. Erzeuger von Solarstrom erhalten ab 2012 eine festgelegte Vergütung, die bei den zuständigen Bundesministerien abgerufen werden können.
Weiterführende Informationen:
Die Gebäudeintegration von Photovoltaik nimmt seit Jahren fortwährend zu und setzt sich immer stärker durch. Während vor einigen Jahren noch vorrangig Dächer mit Photovoltaik-Modulen bestückt wurden, werden heute und zukünftig immer mehr Konzepte mit gebäudeintegrierten Photovoltaik-Systeme entstehen. Die vielen Vorteile neben den großen ästethischen Gewinnen und möglichen Kostenreduzierungspotentiale sprechen einfach für sich.
Gerade die Verwendung der Dünnschichttechnologien ermöglicht es auf höchst ästhetische Art und Weise Photovoltaik-Module in die Gebäudehülle zu integrieren.
Nehmen Sie Kontakt auf, wir beraten Sie gerne.